Die Kart Hypothese

Aufgrund aktueller Entwicklungen möchte ich entgegen der Programmankündigung folgende Durchsage machen:

Beim heutigen Kartrennen unserer Werbeagentur werde ich nicht dabei sein. Oder dabei gewesen sein – je nachdem wann Ihr, werte Kollegen, dies hier lest. Obwohl die Gründe für mein Fehlen durchaus solider Natur sind, könnte jedoch der Eindruck entstehen, dass ich aufgrund meines desaströsen Abschneidens beim Weihnachtsrennen fehle. Dem möchte ich hiermit entschieden entgegen wirken. Ich erhöhe sogar den Einsatz, indem ich folgende Behauptung ganz leichtfüßig in den Raum stelle: Ich mache euch alle fertig! Weiterlesen

Comeback des Jahres

Ja, Sie sehen richtig. Es ist tatsächlich zu einer erheblichen Diskontinuität in den Veröffentlichungsintervallen dieses Blogs gekommen. Ich weiß, ein harter Einstieg – aber da müssen wir jetzt durch. Genau wie durch den Verständnisprozess, was hier schiefgelaufen ist. Also los:

Eine Werbeagentur ist wie ein geölter Supermotor. Kreation, Beratung, Programmierung, Buchhaltung  – alles perfekt eingestellte Zahnrädchen. Stellen Sie sich zu diesem Zweck am besten einen disneyesken Roadster mit riesigen Sidepipes vor. Im Motorraum werkeln Georg, Johnny und die Kreation, am Steuer Todespilot Daniel, Damla nimmt die Rundenzeit und auf dem Beifahrersitz abwechselnd Tom, Franzi oder Patrick mit der Streckenbeschreibung. Wenn man da jetzt eine kleine Veränderung vornimmt, kann das zu weitreichenden Konsequenzen führen. So, wie mit dem Schmetterling und dem Hurrikan. In unserem Fall ist Jenny übrigens der Schmetterling Weiterlesen

Abwesenheitsnotiz

Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist etwas schief gelaufen. Dann ist es wirklich passiert. „Der Jenny“ ist weg – wie Tom es so schön auf den Punkt brachte. Mutterschutz, oder wie immer die Bildungsbürger diesen Akt der Selbstsüchtigkeit nennen. Ich nenne es Fahnenflucht. Ehrlich. Das kann doch alles nicht wahr sein. Ich frage mich auch ernsthaft, wie ich zukünftig diesen Blog stemmen soll. Jenny war immerhin Einpeitscher, Creative Director und Themenvorgeber. Sie hat sogar mittelmäßige Pointen in gute verwandelt. Einfach so.

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Fasten my ass

Es ist unfassbar, wie schnell die Zeit voranschreitet. Da blinzele ich nur kurz mit den Augen und schon ist wieder März. Nach neuesten Berechnungen ist auch in 40 Wochen schon wieder Weihnachten – und das ertrage ich einfach nicht. Ein probates Mittel zur Entschleunigung wäre da eine korrekt durchgeführte Fastenzeit – schließlich führt Entbehrung zu einer intensivierten Wahrnehmung. Aus vielen Folgen Star Trek weiß ich allerdings, dass ein wirksames Zeitverzögerungsfeld nur als Gruppenphänomen funktioniert. Dumm nur, dass wir hier von einer Kölner Werbeagentur reden – und Verzicht ist ja nun wirklich das diametrale Gegenteil unserer Bemühungen. Weiterlesen